Selective Data Transition
Der goldene Mittelweg
Selektive Prozessoptimierung
Als Alternative zur recht komplexen und aufwändigen New Implementation und der wenig komplexen aber auch dauerhaft weniger flexiblen System Conversion wurde die Selctive Data Transition entwickelt.
Ziel bei diesem Ansatz ist es, weiterhin bei der bestehenden Quelllandschaft zu starten, jedoch für aktuelle und auch für perspektivische Prozessanforderungen mehr Flexibilität zuzulassen.
Mögliche Zielsysteme sind auch hier das SAP S/4HANA On-Premise, sowie die SAP S/4HANA Cloud Private-Edition.
Selektive Systemkonsolidierung
Der Selective Data Transition - Ansatz kann außerdem sehr sinnvoll sein, wenn man eine aus mehreren SAP / non-SAP Systemen bestehende Landschaft konsolidieren und ggf. sogar eine selektive Transformation in die neue Landschaft anstrebt. Die Durchführung dieser Transition kann in einzelnen Schritten bzw. Phasen geplant und durchgeführt werden.
Dabei können die Prioritäten von der Betrachtung des ROI und TCI geleitet sein, mit dem Ziel, in einem konsolidierten System mit harmonisierten Prozessen und vereinheitlichten Stammdaten, einen signifikant niedrigeren TCO zu erreichen.
Warum Selective Data Transition?
Es gibt verschiedene Gründe bzw. Anforderungen, die für die SAP S/4HANA Transformation mit dem Selective Data Transition-Ansatz sprechen. Die typischen Szenarien und Kundensituationen sind:
- Time-Slice Szenario: Historische Daten sollen nur teilweise migriert werden
- Selektive Buchungskreisübernahme: Step-by-Step Konvertierung der gesamten ERP-Landschaft oder Teilkonvertierung (M&A)
- Adaptions-/ Selektionsszenario (sehr häufig): Änderungen in bestimmten Bereichen notwendig, während andere Bereich beibehalten bleiben (Beispiel: Finanzbuchhaltung - neues Hauptbuch, Logistik bleibt unverändert)